Nennen wir es „Live-Poetry” ...
Hast du bislang immer geglaubt, eine Lesung wäre ein hölzener Tisch mit einem Wasserglas drauf und einem arrogant melancholisch dreinblickendem Theaterschauspieler ohne Engagement der monoton irgendeinen vergessenen Dichter rezitiert?
„[...] Du hattest gedacht, sie würden lachen. Sie hatten gedacht, du würdest still sitzen bleiben, ihnen was schönes vorlesen. Sie haben dich aus ihrer intellektuellen Kuschelecke angestarrt, als wärst du geisteskrank. Keiner hat geklatscht. Du bist verwelktes Espenlaub. [...]” (aus 8 Minuten)
Ist das nicht ein wenig „1966“? Heute brauchen wir keine Tische und bestimmt kein Wasser mehr. Wir stellen uns hinter das Mikro, eine Flasche BECKs in der einen, unsere zerfledderten Manuskripte in der anderen Hand unterhalten wir unser Publikum sagenhafte 90 Minuten.
Nehmen sie mit und lassen sie teilhaben. Schreien auch mal rum oder sind ganz still. Sind in der Mitte des Ganzen und lassen niemanden außen vor. Regen zum Lachen an und schämen uns auch nicht, auf der Bühne zu weinen.Wir kommen alleine, zu zweit oder auch gleich mit dem ganzen Wortpalast.
Falls auch du Interesse hast, irgendeine Veranstaltung damit aufzupeppen, schreib' mir einfach eine E-Mail mit ein paar Infos an markus@freise.de oder ruf mich an. Wir reden dann mal drüber.
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Dies hier ist schamlos und komplett von _ben geklaut. Der findet das aber großartig.